Details Mehr Bilder Produktbeschreibung Wenn ein Fernglas dejustiert ist, zeigt es Doppelbilder und bildet unscharf ab. Die Justage ist meistens einfach und kann an einem künstlichen Stern am genauesten vorgenommen werden. Hier seht Ihr das "Innenleben" eines Binos. Die Prismen müssen deckungsgleich verschoben werden (justieren). Dies geschieht mit Inbusschrauben an der gezeigten Stelle. Dazu muss der Gummischutz angehoben werden
Das menschliche Auge kann höhenversetzte Objekte nur sehr schwer aufnehmen, die horizontalen Unterschiede sind dagegen ganz leicht auszumachen und vollkommen unproblematisch. Ist das Fernglas nicht richtig justiert, ist es möglich, dass die Mauerhorizontale mit einem abgewechselten Blick einmal nach oben und einmal nach untern hüpft. Das ist ein Zeichen, dass hier Handlungsbedarf besteht. Wenn es möglich ist, sollten zwei Schraubendreher gleichzeitig zum Justieren der Schrauben genutzt werden und es sollte auch gleichzeitig durch das Fernglas gesehen werden. Dabei müssen Sie allerdings sehr vorsichtig vorgehen, da nur minimale Verdrehungen nötig sind, um die Prismen wieder richtig einzustellen. Ganz besonders gut eignet sich auch ein Tannenbaum, denn die einzelnen Zweige müssen auf jeden Fall zur Deckung gebracht werden. Mit einem Blick, der immer wieder gewechselt wird, sind die Fernglasbilder nun exakt aneinander anzupassen. Wenn die Bilder der Mauerkante oder der Zweige zur Deckung gebracht wurden, ist die Justierung optimal gelungen.
Schritt 2: Wählen Sie ein Objekt aus, welches über gerade Linien in der Horizontalen und in der Senkrechten verfügt. Ideal dafür sind Häuser, die in ausreichender Entfernung stehen. Nun gucken Sie schnell nacheinander mit dem linken und dann mit dem rechten Auge in das Fernglas. So stellen Sie den Unterschied zwischen den beiden Seheindrücken. Es entsteht der Anschein, dass die Objekte auf dem Bild hin und her hüpfen. Eine horizontale Justage ist immer einfacher als eine Vertikale, denn ein menschliches Auge kann Höhen schwerer ausgleichen. Die horizontalen Unterschiede sind für das Auge nicht problematisch. Beachten Sie: Die kleinen Justierschrauben für die Prismen sind verdeckt unter der Gummiarmierung. Sie können mit einem kleinen Schraubendreher eine Justierung selbst vornehmen. Schritt 3: Sie sehen möglicherweise die Horizontale mit abwechselndem Blick nach oben und nach unten hüpfen, wenn das Gerät unjustiert ist. Sie sollten am besten mit zwei Schraubenziehern gleichzeitig die Einstellung vornehmen.
Dies erreicht man durch Einsatz eines Stativs.
So justieren Sie Ihr Fernglas Wenn Sie über ein Fernglas mit Porroprismen verfügen, können Sie mit einfachen Mitteln Ihren Feldstecher selbst justieren, damit Sie wieder über vollen Sehgenuss verfügen. Daher möchten wir Ihnen eine kleine Anleitung zur Eigenjustage des Fernglases geben. Viele Porroferngläser sind ähnlich zu justieren. 1. Zuerst sollten Sie testen, ob eine Justage wirklich notwendig ist. Dazu befestigen Sie am besten das Fernglas auf einem Stativ, damit es stabil auf einen Punkt fixiert werden kann. Positionieren Sie das Glas und das Stativ so, dass Sie ganz entspannt von einem Stuhl aus die Landschaft beobachten können. Ist alles klar, gut und entspannt zu sehen, ist für Ihre Augen keine Justage notwendig. Falls Sie Doppelbilder sehen oder wenn sogar Schwindelgefühle aufkommen, ist das Fernglas wahrscheinlich nicht exakt justiert. 2. Während Sie durch das Fernglas beobachten, wäre es sinnvoll, ein Haus oder ein Gebäude anzupeilen, das günstigerweise über gerade Linien in der Senkrechten und in der Horizontalen verfügt.
Die objektivseitigen Prismen werden nur mit einer Blattfeder gehalten. Die kann man lösen und die Prismen verschieben. Das muss man aber auch mit den okularseitigen Prismen machen. Dazu muss man die Okularbrücke (was sich beim Fokussieren hin- und herbewegt) entfernen. Wahrscheinlich geht das, wenn man die zentrale Abdeckung (wo dier Augenabstand drauf ist, "70", "60") entfernt. Damn kann man die okularseitigen Bleche abnehmen. Die Proismen haben kleine Anschläge. Ich rate dazu, so zu beginnen, die Prismen alle gegen die entsprechenden Anschlähe zu drücken und festzuschrauben. Also z. B. immer nach oben und nach außen. Dann behelfsmäßig zusammenbauen (ohne die Bleche) und durchschauen. Kleine differenzen überbrücken die Augen schnell. Wenn es aber längerals eine Sekunde dauert (das ist schon ganz schön lange) ist noch schwer dejustiert. Bevor du dies alles machst, bitte aber folgendes prüfen: Vielleicht ist dein Glas justiert, und du hast nur die Dioptrienverstellung nicht verstanden? (Adsons Post).